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Magdalena Roznicka, Magdalena Schmutzler © PR

Konzert »Julius Mosen«

25.02.2017, 17.00 Uhr. Kirche Marieney
Eine Veranstaltung der Reihe »Konzert auf dem Lande«

Wer kennt es nicht, das Gedicht Heimweh, „Wo auf hohen Tannenspitzen“, oder die Tiroler Nationalhymne „Zu Mantua in Banden“. Spontan sagt man: Julius Mosen, ein Vogtländer. Er wurde am 8. Juli 1803 in Marieney als Sohn des Kantors und Schulmeisters Johannes Gottlob Moses geboren. Zur damaligen Zeit gab es in diesem kleinen Dorf, wie Marieney, einen Schulmeister, der Kantor zugleich war. In Plauen besuchte Julius Mosen das Gymnasium, studierte anschließend in Jena Rechtswissenschaften.
Seine Lehr – und Wanderjahre führten ihn nach Italien. Dort sammelte er, wie so viele Dichter, Inspirationen für seine bedeutenden Werke. Nach dem Jurastudium arbeitete Julius Mosen von 1828 bis 1830 in Markneukirchen als Rechtsanwaltsgehilfe.
Von 1831 bis 1835 ging er als Gerichtsaktuar nach Kohren bei Leipzig und wechselte anschließend nach Dresden. Dort ließ er sich als Rechtsanwalt nieder. In dieser Zeit trat er der Freimaurerloge bei. Julius Mosen hatte jüdische Wurzeln. Durch einen Dresdner Ministerialerlass wurde der Familienname Moses in Mosen geändert. 1844 folgte er seinem Ruf und ging als Dramaturg an das Hoftheater nach Oldenburg. Als Julius Mosen am 8. Oktober 1867 in Oldenburg starb, galt er als einer in ganz Deutschland gefeierter Dichter.
Das Phänomen unserer Zeit ist es leider, das unsere wunderbaren Dichter, die unseren Kulturkreis prägten und prägen, langsam in Vergessenheit geraden.

Ihm zu Ehren findet am 25. Februar 2017, 17 Uhr, in der Kirche Marieney, anlässlich des sich 2017 zum 150. mal jährenden Todestages, ein Kammerkonzert mit Magdalena Schmutzler (Harfe, Chemnitz) und Magdalena Roznicka (Flöte, Chemnitz) statt.

Folgendes wird von den beiden Musikerinnen zu hören sein:

John Stanley - Sonate G-dur Gaetano Donizetti - Sonate für Flöte und Harfe, Gabriel Faure - Sizilienne und Piece, Marc Berthomieu - "Cinq nuances", Benjamin Godard - Satz 1 aus der Suite op. 116 , Robert Schumann- "Träumerei", dem Julius Mosenchor Marieney. Dazu werden Texte aus Julius Mosens Schaffen gelesen. Rezitatoren: Prof. Dr. sc. Rüdiger Bernhardt, Dr. Frieder Spitzner, Dr. Tassilo Lenk, Anna Lena Hüller, Marieney, Julius Mosen Gymnasium Oelsnitz.

Wir laden Sie sehr herzlich zu diesem Konzert ein und freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Verein Klassische Musik Adorf/V. e.V. und die Kirchgemeinde Marieney

Karten sind an der Abendkasse erhältlich.

 

Programm

1. Julius Mosen Chor Vogtland Heimat Hugo Herold, Leitung: Ralf Fengler

2. Begrüßung Pfarrer Marcel Lepetit

3. Magdalena Roznicka, Flöte; Magdalena Schmutzler, Harfe
John Stanley 17. Januar 1712 in London; † 19. Mai 1786
Sonate G-Dur Adagio, Allegro   

4. Prof. Dr. sc. Rüdiger Bernhardt, Vortragstitel:
"Julius Mosen – von Marieney in die Welt",

5. Magdalena Roznicka, Flöte; Magdalena Schmutzler, Harfe
Gaetano Donizetti 29. 10.1797 in Borgo Canale, † 8. 4.1848 in Bergamo
Sonate für Flöte und Harfe Larghetto, Allegro  

6. Julius Mosen Chor, Der träumende See, Robert Schumann, Leitung: Ralf Fengler

7. Gedicht – Rezitation - Dr. Tassilo Lenk

8. Magdalena Roznicka, Flöte ; Magdalena Schmutzler, Harfe
Gabriel Faure 12. Mai 1845 in Pamiers, † 4. November 1924 in Paris
Sizilienne op.78 und Piece

9. Julius Mosen Chor Andreas Hofer Lied
Volksweise, Bearbeitung von Eduard Kremser, Leitung: Ralf Fengler

10. Gedicht – Rezitation Dr. Tassilo Lenk

11. Magdalena Roznicka, Flöte; Magdalena Schmutzler, Harfe
Marc Berthomieu 9. Dezember 1906 in Marseille; † 11. März 1991 in Paris
Pathetico und Idyllico aus "Cinq nuances"

12. Dr. phil. Frieder Spitzner, Vortragstitel: "Leuchttürme in der Heimat".

13. Julius Mosen Chor, Wo auf hohen Tannenspitzen
Satz: Walter Huster Leitung: Ralf Fengler

14. Anna Lena Hüller, Julius Mosen Gymnasium Oelsnitz,
Rezitation über Julius Mosens Erinnerungen an seine Heimat

15. Magdalena Roznicka, Flöte; Magdalena Schmutzler, Harfe
Benjamin Godard 18. August 1849 in Paris † 10. Januar 1895 in Cannes
Satz 1 aus der Suite op. 116

 

Magdalena Różnicka

Aufgewachsen in Kanada erhielt die polnische Flötistin Magdalena Różnicka ihren ersten Flötenunterricht im Alter von 11 Jahren. Nach dem Besuch der Musik-Gymnasien in Posen und Breslau studierte sie Querflöte und Kammermusik an den Musikhochschulen von Breslau, Luxembourg und Maastricht u.a. bei Lars Asbjørnsen, Carlo Jans und Philippe Benoit. Weitere Anregungen erhielt sie in Meisterkursen bei Mirjam Nastasi, Peter-Lukas Graf, Janos Balint, Gaby Pas-van Riet und Robert Aitken.
Magdalena Różnicka war Finalistin mehrerer internationaler Wettbewerbe wie dem Concorso International di Interpretazione Flautistica, Ovada, Italien, Jenunesses Musicales Competition, Bukarest, Rumänien und Internationalen Mozart Wettbewerb in Wiesbaden und spielte Solokonzerte u.a. mit der Philharmonie Luxembourg.
Sie erhielt Engagements bei den Sinfonieorchestern von Maastricht und Luxembourg und unterrichtete an Musikschulen in Krefeld und Aachen sowie an der Maastrichter Musikhochschule.
Seit 2012 lebt und arbeitet Magdalena Różnicka im Raum Chemnitz

Magdalena Schmutzler

geb. in Dresden, musikalische Ausbildung an der Spezialschule für Musik »Carl-Maria-von-Weber«, Studium an der Hochschule für Musik »Carl-Maria-von-Weber« Dresden und an der Hochschule für Musik Freiburg/Br., tätig als freischaffende Musikerin und Pädagogin in Sachsen, Konzertreisen durch die ganze BRD und ins Ausland nach Österreich und Japan

Änderungen vorbehalten

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